Inhaltsverzeichnis
Den deutschen Medien gebührt der Friedensnobelpreis (Teil I)
Ein satirischer Kommentar von Fritz von Meckershausen
Teil I von II
Einführung
Es müsste doch schon lange vor Corona aufgefallen sein:
Schlagen wir die Zeitung auf, klicken wir auf die Online-Startseiten, oder drücken wir auf die Fernbedienung: Noch nie haben sich deutsche Medien, so einstimmig darauf konzentriert, ihren Lesern, Drive-by Surfern und Werbekonsumenten auf stigmatisierte Feindbilder wie erst Trump, dann Putin, zwischenzeitlich Erdogan, gelegentlich Maduro, zunehmend Xi, bis zur Wahl noch Bolsonaro und sowieso auf Orban einzuschwören.
Die Frage ist, wovon soll der Leser mit dieser «Propaganda» eigentlich abgelenkt werden?
Antwort: Von etwas ganz ganz grossem. Es wird die grösste fiskalische Korrektur mit nachfolgender Umstrukturierung der Gesellschaft, und diese wird uns bis ins Mark treffen.
Für das zu erwartende Unverständnis in der Bevölkerung, bis hin zum Zorn, braucht es frühzeitig indoktrinierte und fest verknüpfte Feindbilder, auf die «man und Frau» ihre ohnmächtige Wut dann gemeinsam mit der unschuldig spielenden Politik projizieren können. So der Plan.
Die Macher der Medien wissen, wohlgemerkt die Macher, nicht unbedingt die Inhaber diverser tippender Fingerchen auf den Tastaturen der Online- und Printredaktionen, was der Bürger nicht weiss, oder was dieser noch nicht wahrhaben will: Das, was auf das Volk zu kommt, wird die Reste an Freiheit und Besitz kassieren, die bereits jahrelang schleichend abgeschafft wurden, und wenn eben jenes Volk begreift, soll sich alle Wut gefälligst auf die in den Köpfen eingebrannten Feindbilder fokussieren, anstatt auf die wahren Verursacher der Krise, die eben auch im eigenen Land sitzen.
Für diese Leitplanken im Denkapparat braucht es Bauarbeiten, die zu allen unerwünschten Gedanken absperren, etwaige Zweifel umleiten, die Geschwindigkeiten dieser Gedankenströme regulieren, um dann im Schutze einer geistigen Umnachtung, sämtliche, nicht erwünschten Strukturen einzureissen, und deren Trümmer, die unter dem Licht der Beobachtung nicht für alle unsichtbar sein werden, sogleich wieder publikumswirksam zu kaschieren, mit irgendetwas, was zumindest temporär demokratisch befahrbar aussieht, aber im Grunde so flexibel ist, wie Beton.
Flotte Fahrt und Stillstand bei stets laufenden Motoren wechseln sich während der Bauarbeiten ab, wer dabei zu lange aus dem Fenster sieht, wird als Gaffer oder einfach grundsätzlich denunziert, egal, ob er dabei links oder rechts aus dem Fenster schaut.
Um das Warum zu verstehen und somit auch, welche Rollen in den medialen Dauerbaustellen besetzt sind, hilft der Blick auf den Status Quo der Republik: Die ist nämlich pleite. So einfach ist das.
Schulden
Der deutsche Bundeshaushalt betrug im Jahr 2019, also noch ohne Corona-mehr-ausgaben, rund 350 Milliarden[i] Euro, dem so genannten Bundeshaushalt. Das ist sein Taschengeld.
Die öffentlichen Schulden aus Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung betragen allerdings mehr als 2.300 Mrd. Euro[ii], von denen die Schuldner, also der Staat, lediglich die notwendigen Zinsen durch laufende Steuereinnahmen seiner Bürger, also Ihr Geld, bedienen, um nicht den Staatsbankrott erklären zu müssen. Dazu kommen Haftungs-Garantien, die Deutschland für Dritte abgegeben hat, wie beispielsweise zur Rettung von Griechenland. Insgesamt haftet der Euro-Rettungsschirm «ESM» mit knapp 1.500 Mrd. Euro[iii] alleine für diesen einzigen Fall.
2020-2021 haben die Corona-Massnahmen die EZB dazu veranlasst, weitere 1.850 Mrd. Euro aus dem nichts ohne realen Gegenwert zu drucken, und für diese Schulden steht Deutschland ebenfalls mit in der Haftung.
Neu steht auch das so bezeichnete «Sondervermögen», richtig dürfte es auch «Sonderschulden» heissen, von 100 Mrd. Euro für die Bundeswehr, zusätzlich auf der Sollseite der Gewinn- und Verlustrechnung sowie …
… ach lassen wir das, bis hierhin ist es schon schlimm genug. Wer mag, kann das ganze Chaos mit einer Tüte Monopolygeld nachspielen, wenn es immer noch genügend Scheine in der Tüte hat. Oder nehmen Sie Ihr Haushaltsgeld und hängen zu jeder Euro-Note einfach gedanklich eine Milliarde hinten dran und versuchen Sie das mal auf dem Tisch mit der Familie oder ein paar Freunden hin und her zu schieben.
Dabei lohnt lohnt sich ein Blick darauf, wie sich die 350 Mrd. Euro Gesamteinnahmen des Staates zusammen setzen? Alleine 35 Mrd. Euro kommen aus Einnahmen der Mineralölsteuer an der Tankstelle, sowie weitere aus 15 Mrd. Euro aus Einnahmen aus der Tabaksteuer.
Da wird schnell klar, dass sich der Staat für das drohende Aus der Benzinfahrzeuge unbedingt eine andere Einnahmequelle erschliessen muss, bevor er auf 35 Mrd. Euro angesichts der Grössenordnung von 10% seines Haushaltes verzichten könnte. Stichwort EEG Umlage. Der Bürger lernt: Energie ist teuer – egal aus welchen Gründen. Würde Ihr Nachbar womöglich aufs Fahrrad umsteigen und gleichzeitig noch aufhören zu Rauchen, dann erahnen Sie vielleicht, wer für so viel Vernunft künftig den Kopf, bzw. sein Portmonee hinhalten müsste? Denn zusammen addiert machen das 50 Mrd. Euro von 350 Mrd. Euro Gesamthaushalt. Will man gleichzeitig Rüstungsausgaben erhöhen, in Schulen und Bildung investieren, und Sozialleistungen erhöhen, dann kann man sich schon fragen: Wovon denn eigentlich?
Denn die grundsätzliche Frage ist doch: «Welche Möglichkeit hat mein Staat, seine bereits bestehenden Schulden zurück zu zahlen oder sich derer auf irgendeine andere Art zu entledigen?
Inflation
Option 1: Inflation. Wenn ein üppiger Restaurantbesuch bis 2001 noch 100.- DM gekostet hat, kostet der heute locker 100.- Euro. Ergo das Doppelte. Wenn also einer dem anderen noch aus dieser grauen Vorzeit eine Einladung zum Essen schulden würde, muss derjenige heute doppelt so tief in die Tasche greifen. Nur haben sich zum Leidwesen derjenigen, die Gehälter im selben Zeitraum leider nicht verdoppelt. Das sind die Folgen der Inflation oder Geldentwertung.
Aber eine Schuld aus dieser grauen Vorzeit wäre natürlich viel leichter zu bedienen, wenn sie in Geld gemessen würde und nicht in einer Einladung zum Essen.
So müsste man bei ordentlich Inflation für das Begleichen einer Schuld von 1 Million D-Mark – aufgenommen vor 30 Jahren, nicht ein Mehrfamilienhaus besitzen, sondern lediglich ein Auto. Beispiel gefällig?
1970 kostete der VW Käfer lediglich 6.600.- DM[iv], ein nackter Golf ist heute nicht mehr unter 20.000.- Euro zu haben[v], also rund 40.000.- DM. Der Kaufpreis hat sich ver-sechsfacht. Wer 6.000.- DM Schulden hat, also 3.000.- Euro, muss eben nicht mehr den Gegenwert eines Autos dafür aufbringen, sondern lediglich den, eines e-Bikes. Die Schulden sind mit der Inflation weniger geworden.
Noch schöner zum Entschulden wäre eine Hyperinflation. Eine Schuld von 1 Mio. Euro wäre angenehm leicht zu bedienen, wenn die Scheibe Brot schon 500.000.- Euro kosten würde, und man sowieso unendlich viel Geld einfach drucken oder heute per Knopfdruck entstehen lassen kann – natürlich alles staatlich garantiert.
Zu dieser Form der Inflation kommen die bis vor kurzem negativen Zinsen[vi] auf Bankguthaben, was das Geld zusätzlich entwertet, es wird nämlich automatisch immer weniger.
Rente
Auch Rentner erhalten spätestens nach Abzug der Inflation eine negative Rendite, auf lebenslang erzwungene Beiträge von zurzeit rund 18,6% der Brutto-Einnahmen, zieht man Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge zusammen. Oder anders: Die Zwangsabgabe auf die Rente verliert rückwirkend ihren Wert. Für ein sicheres Leben im Alter reicht sie schon lange nicht mehr aus.[vii]
Der Grund lässt sich ohne Taschenrechner ermitteln: Rentenbeiträge werden weder gespart noch angelegt. Wer heute am 1. des Monats per Lohnabzug in die Rentenversicherung einzahlt, finanziert die die Auszahlung am selben Tag, also dem 1. des Monats, an den Rentner von heute. Wer morgen Rentner ist, wird von denen finanziert, die morgen einzahlen. Theoretisch. Was aber natürlich niemand der es wissen sollte, auch wissen konnte – es gibt immer mehr Alte und immer weniger Junge – was für eine Überraschung – und die Jungen sind leider auch nicht mehr in Lohn und Brot und wenn, dann zu Niedrig-löhnen, bevor man ihnen vorschlägt, als Subunternehmer in die Scheinselbstständigkeit zu gehen. Somit verliert die Rentenkasse die Beitragszahler und die Jungen die staatliche Rente. Gut nur, dass der Staat jetzt plant auch die Selbständigen zur Rentenversicherung heranzuziehen. Die zahlen dann gleich doppelt, sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmer Beiträge zusammengerechnet und halbieren durch ihre doppelten Beiträge ihre eigene Rendite, die ohnehin schon bei Null liegt. Dass die dann auch mal im Alter Rente haben wollen, stört lediglich die Mathematiker – sonst keinen.
Zu wenig junge Menschen in Arbeit, zahlen zu wenig Beiträge, für zu viele Alte in Rente. Ergo: Der Rentner von heute ist so pleite wie der Rentner von morgen.
Das allein könnte schon reichen, um das Vertrauen in das gegenwärtige Geldsystem zu verlieren, so jemand die Masse aufklärte und den Verantwortlichen die richtigen Fragen stellte. Tut aber keiner und die Konsequenzen daraus werden höchstwahrscheinlich Einheitsrente, Digitalgeld mit Verfallsdatum und Geoblocking der Geldkarten sein. Denn wenn der eine Staat, das Land oder die Gemeinde digitales Geld verteilt, will der oder die natürlich nicht, dass der Empfänger es in einem anderen Staat, Land oder Dorf ausgibt. Oder anders: Sie glauben doch nicht im ernst, dass Sie mit Ihrer digitalen Einheitsrente in Thailand kostengünstig am Strand liegen dürfen und sich von Kokosnüssen ernähren können.
Sparen ist per se das neue a-sozial, wer das digitale Geld nicht ausgibt, muss es ganz sicher zum Ende des Monats wieder hergeben. Wer da noch Zweifel hat, kann unter dem Begriff CBDC (Central Bank Digital Currency) auf den Mainstream Plattformen schnell finden, was es dem Anschein nach sein soll und auf den alternativen Medien, was sein wird.
Die Lösung
Was bleibt den verschuldeten Staaten außer dem gemeinschaftlichen Staats-Bankrott? Ergo: Wenn, dann doch gleich alle zusammen! Da macht die Rettung von Griechenland, Italien und neu, der Ukraine, gleich Sinn. «Hey, wartet doch bitte noch kurz mit Eurem Staatsbankrott, wir machen dann gleich mit.» Ob mit einem grossen Knall oder langfristig durch hohe und stetige Inflation, bei dem ein Staat – schaut man mal in die Vergangenheit – nie selbst Bankrott geht, sondern immer nur seine Bürger.
Es bliebe allerdings ein Ausweg: Ein grosser Diebstahl. Der würde allerdings der größte in der Geschichte, durch den Griff in die Taschen derer, die tatsächlich etwas haben.
Wie wäre es da mit der Aussicht auf 6.300.- Milliarden Euro? «Wer hat den soviel Geld», fragen Sie?
Diese Summe entspricht zufällig dem Geldvermögen aller privater Haushalte alleine in Deutschland.[viii] Dazu kommen die Bewertungen von Immobilien in Privatbesitz – ebenfalls Deutschland – von 8.377 Mrd. Euro Stand Ende 2019[ix]. Also noch vor Corona, als die Welt noch in Ordnung schien.
Ziehen wir das Geld- und Immobilienvermögen aller deutschen Haushalte zusammen und unterstellen für 2021/22 ein deutsches Privatvermögen von rund 15.000 Mrd. Euro, dem stehen rund 2.500 Mrd. Euro Schulden des Staates gegenüber. Haben Sie noch genügend Monopolygeld auf dem Tisch? Es ist nur blöd, dass Schuldner und Gläubiger nicht identisch sind. Es sei denn, man zöge den deutschen Bürger für die Schulden seines Staates heran.
Bei diesen Zahlen erscheint die Möglichkeit der Hyperinflation zur Entschuldung fast ungerecht, weil sie doch alle gleichermassen treffen würde, zumindest wenn alle gleichermassen davon überrascht würden. Eine Enteignung zur Entschuldung über Steuern und einem Kapitalschnitt auf Bankeinlagen erschienen da fast gerechter, weil selbst bei einer Abschöpfung von 10 bis hin zu 30% des Vermögens, natürlich auch auf Immobilien, immer noch dazu führen würde, dass der Geschröpfte überlebt. Und bei dieser Berechnung müsste man gar nicht mal alle Vermögen heranziehen müssen, sondern könnte die Betriebsvermögen und Superreichen verschonen. Gilt es doch nur 2.500 Mrd. Euro Staats-Schulden zu konsolidieren.
Und die Besitzer dieser Reichtümer, also Sie, verfügen ja zusätzlich auch noch über ein Sonder-Kapital in Form ihrer Lebens-Arbeits-Kraft, die je nach Geburtsdatum kürzer oder länger bis zum Eintritt des 65. Lebensjahres oder wie zurzeit diskutiert, auch noch länger herangezogen werden kann. Oder anders: Jeder, und sei er noch so arm oder sogar gänzlich ohne Vermögen, kann etwas zum Gelingen des grossen Diebstahls beitragen.
Da der Todeszeitpunkt noch nicht auf der Zeitachse nach rechts verschiebbar ist, reduziert sich die Dauer eines Rentenbezuges, bei gleichzeitiger Verlängerung des Einzahlungszeitraumes, was die ausbezahlte Summe weiterhin inflationiert. Länger ein-zahlen für weniger lange etwas heraus-bekommen, lässt den Wert einer Anlage eben auch schrumpfen.
Wer sich gesund hält und länger lebt, könnte dieser Rechnung ein Rendite-Schnäppchen schlagen, aber ein gesundes Leben wäre dann geradezu a-sozial.
Aber zurück zum Anfang: Haben Sie vielleicht jetzt eine Idee, was da los sein könnte mit der Initialisierung all dieser Bösewichte in unseren Köpfen? Und wer vielleicht für den Corona bedingten Nachtragshaushalt 2020 über zusätzliche 122.5 Mrd. Euro – also der Aufstockung auf 484.5 Mrd. Euro Staatshaushalt wirklich in der Haftung steht?[x]
Sprechen Sie es lieber nicht aus! Ausgesprochen würde Ihre Idee zu einer Theorie und bisher gibt es ja – wem auch immer sei Dank – noch keine Verschwörungs-Denker. Nur eines ist ja wohl klar: Dieses Geld existiert nicht. Oder haben Sie kürzlich eine Bundes-Corona-Anleihe über 30 Jahre gegen Minuszinsen gezeichnet? Wohl nicht.
Wenn aber institutionelle Anleger, Rentenfonds und Pensionskassen 10-, 20- bis hin zu 30-jährige Staatsanleihen gekauft haben, mit staatlich garantierten negativen Zinsen, dann heisst das, sie legen das ihnen anvertraute Geld so an, dass es am Ende der Laufzeit garantiert weniger sein wird.[xi] Dafür kann es einen Grund geben: Sie gehen davon aus, dass es mit jeder anderen Anlage noch weniger wert sein wird, oder das Geld sogar ganz weg sein könnte! Die Emittenten – zu Deutsch die Herausgeber dieser Anleihen – sind nämlich pleite, sonst bräuchten die nicht Ihr Geld.
Die Verabredung dieser Geschäfte lautet also: «Du bekommst in vielen Jahren weniger von Deinem Geld zurück – Versprochen!» Und mit den leicht steigenden Zinsen, die weit unter der Inflationsrate von 10% zurück stehen, hat sich die Geldentwertung nicht verlangsamt. Im Gegenteil. Bei einer Inflationsrate von 5%[xii] und null Zinsen verliert der Sparer 5% jährlich. Bei einer Inflationsrate von 10%[xiii] und 2% Zinsen verliert der Sparer 8% jährlich. Zusatzeffekt: Der Staat des Sparers kommt noch schneller in die Bredouille, weil er noch mehr Geld seiner Bürger für die Begleichung der Zinsen aufbringen muss. Oder: Der Knall rückt näher, während der Bürger glaubt, es gäbe endlich wieder Zinsen auf Sparguthaben.
Gedeckt wird dieses Versprechen von der Europäischen Zentralbank und dahinter stehen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union[xiv], und die sind (?) – richtig (!) – schon lange pleite. Das Geld zur Absicherung dieser Deals, haben nur noch private Haushalte.
Digitalisierung
Zu dem drohenden Kollaps des Geldsystems addiert sich die geradezu galoppierende Digitalisierung. Der technische Fortschritt wird in 10 Jahren künftig das abbilden, was vorher 100 Jahre gedauert hat. Oder anders: Von der ersten Benzinkutsche zum Elektroauto hat es gefühlt 100 Jahre gedauert. Bis zum fliegenden Taxi werden es nur noch 10 Jahre sein. Und 10 Jahre später kommt das Restaurant in Form eines «Chef»-Roboters zu Ihnen in die Küche, die Zutaten werden «on-the-fly» per Drohne von Amazon «just-in-time»einflogen. Wie sich der Roboter in Ihrer Küche bewegen muss, weiss er längst von den frei zugänglichen Daten Ihres Saug-Roboters, der die Wohnung täglich neu vermisst, wenn Sie gar nicht da sind.
Das wird auf der einen Seite viele Arbeitsplätze vernichten, die auf der anderen Seite mit nichts wieder aufgefangen werden, es sei denn, man glaubte, dass die Arbeitsmarkt-Weichen auf Zukunftstechnologie gestellt seien. Das kann man aber eher China zutrauen, als Mecklenburg-Vorpommern, auch wenn die blondierte Landesfürstin dazu sicherlich eine flammende Gegenrede in der Schublade parat liegen hat.
Also ahnt denn wirklich immer noch keiner, was hier los ist?
Kassensturz
Der grosse Kassensturz ist hinter den Kulissen längst gemacht. Die inzwischen durch die Zentralbanken geschaffene Geldmenge ist viele 1000 Male grösser, als alle Gegenwerte die nötig wären, um diese zu rechtfertigen. Am Stichtag wird man für all das Geld, das wir auf Papier als Kontoauszug besitzen und für alle Darlehen auf Immobilien, die auf Papier im Grundbuch stehen, irgendeine Art Gegenwert suchen. Und ja, auch auf die Kredite von Leasingautos wird ein Gegenwert gesucht werden, denn auch eine Leasingrate ist ein Kredit und der Zeitwert des Autos wird nicht dem Buchwert bei der Leasingbank entsprechen. Das bedeutet: Wenn Sie das Auto verkaufen, haben Sie immer noch Schuldner bei der Leasingbank. Und «ja» das gilt auch für SUV und «ja» das gilt auch wenn Sie schon mal Rot oder Grün gewählt haben.
Diesen Tag der Wahrheit kennen Geschäftsleute als den Tag der Inventur, wenn alle Waren, Geld, Schulden und Konti gezählt werden.
Bei vielen Privatleuten ist es der Tag, an dem sie in ihr Portmonee schauen und darin weder etwas knistert, noch klimpert, aber auf dem Kalender an der Wand noch immer ein paar Tage vom Monat übrig sind.
Deckungswerte
Die Deckung für alles gedruckte und digitale Geld oder kurz «Fiat Geld[xv]», ohne nennenswerte Gegenwerte, kann und wird nicht Gold sein, denn die Deckung durch einen Goldstandard ist spätestens seit dem Ende von «Bretton Woods»[xvi] vorbei.
Und was viele nicht wissen, andere nie wussten und wiederum andere, die es wissen sollten, nicht mehr wissen und wenn dann schon gar nicht weiter erzählen wollen: Der Besitz von Gold war im letzten Jahrhundert über eine sehr lange Zeit[xvii] gesetzlich verboten.
Auch der neuerliche Ankauf von Gold ist zumindest in Deutschland anonym nur noch bis 2.000.- Euro möglich.[xviii] Diese Erfassungswut darüber, wer, wann wie viel Gold erworben hat und demnach wohl besitzt, wird wohl einen triftigen Grund haben oder?
Pfund Sterling
Noch ein Beispiel gefällig? Das britische Pfund Sterling heisst seit Jahren nur noch Pfund, das Synonym für Silber, «Sterling», hat man auf allen Banknoten entfernt[xix], damit keiner auf die Idee käme, er könnte für das Papier auf dem es gedruckt wurde, tatsächlich bei der Bank of England, immer noch Sterling Silber bekommen. War mal so, ist aber vorbei und das für immer. Hier aber auch keine Theorien bitte, nur reine Logik: «Was wohl dahinter stecken könnte?»
Brexit
Grossbritannien war lange mit den Verhandlungen zum Brexit beschäftigt und wollte dann zum Schluss nur noch ganz schnell raus aus dem gemeinsamen europäischen Haus – notfalls auch mit einem ungeregelten Brexit und riskierte damit angeblich den drohendem Zusammenbruch der heimischen Wirtschaft.
Stellen Sie sich kurz vor, Sie lassen sich scheiden, und Ihre Frau will nur Ihre Unterschrift auf dem Papier, sonst nichts! Dafür können Sie so ziemlich alles behalten. Würden Sie sich nicht auch fragen, warum die ehemalige Liebe einfach nur ganz schnell weg will, und sich selbst für das halbe Haus auf Hypothek nicht mehr interessiert? Nun, das mag es geben, aber verdächtig wäre das schon oder? Vielleicht lohnt sich ja spätestens jetzt ein Blick über die Schulter, und Sie schauen besser mal selbst nach, ob die Hütte nicht schon lichterloh brennt?
Medialer Intelligence Service «MIS-D»
Das mediale Netz, muss unseren Verstand noch eine Weile gefangen halten und die Mainstream-Medien sind inzwischen so nachhaltig orchestriert dieselbe Melodie anzustimmen, dass man die Macher dahinter nur bewundern kann für die beinahe geräuschlose Transformation von freien Medien zu einem «Medialen Intelligence Service», kurz «MIS». Wer mag, darf gleich ein «D» für Deutschland an den Begriff «MIS» dranhängen, das beschreibt dann nicht nur den Ort, sondern auch den Inhalt – zumindest phonetisch.
Finale
Wenn die Vorbereitungen für die grösste Geld- und Umverteilungskorrektur aller Zeiten abgeschlossen sind, legt man den Schalter an einem definierten Tag um, das Geldsystem kollabiert, bevorzugt gewollt und kontrolliert, zumindest was den Zeitpunkt betrifft, und die seit Jahren per Gesetz vorbereiteten Massnahmen werden planmässig umgesetzt.
Wenn das alles in unseren Köpfen und Geldbeuteln ankommt, ist es zu spät für eine Korrektur, aber der Zorn der Menschen wird nach Schuldigen suchen: Die logische Folge wäre, dass wir uns gegen die Verursacher erheben und auch gegen die Medien, die das gesehen und zugelassen haben. Und damit das nicht passiert, werden vorsorglich Feindbilder angelernt und indoktriniert. Und wenn das nicht reicht, dann hat man auch noch einen Virus parat, der die Schuld für den Fiskalischen Welt-Untergang ganz alleine übernehmen kann.
Wir werden also auf andere, sowohl medial als auch militärisch, einschlagen und sie verdammen und somit die Wut im eigenen Land auf andere Staaten und Schauplätze umlenken.
Eben auch für diese Weitsicht gebührt den deutschen Medien der Friedensnobelpreis, denn das Wort Frieden heisst inzwischen nur noch, dass der Konflikt woanders ausgetragen wird.
Wenn der private Besitz vernichtet sein wird, und unsere Gedanken vollständig kontrolliert werden, aber zeitgleich viel Geld für Krieg da ist, dann werden wir uns erheben, nicht gegen die Schuldigen, sondern gegen die Feindbilder, die man uns gelehrt hat.
„Der Friedensnobelpreis für die deutschen Medien ist längst überfällig, denn sie verhindern mögliche Unruhen im eigenen Land.“
Disclaimer: Lieber Leser. Fritz ist nach eigener Einschätzung unwissend, beinahe ungebildet und bezieht sein Wissen lediglich aus Mainstreamquellen. Seine aus dem Zusammenhang gerissenen Worte, Wortspiele und Kommentare mögen erheitern, zur Diskussion anregen und möglichst allesamt durch Argumente widerlegt werden. Nehmen Sie Fritz nicht zu ernst, denn er schafft es nicht mal, seine nächste Umgebung auch nur mit Kochrezepten zu begeistern. Keinesfalls möge sich jemand geärgert oder stigmatisiert fühlen.
[i]https://de.statista.com/infografik/17436/ausgaben-im-bundeshaushalt-2020-nach-ministerien/
[ii]https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Oeffentliche-Finanzen/Schulden-Finanzvermoegen/_inhalt.html
[iii]https://de.wikipedia.org/wiki/Euro-Rettungsschirm
[iv]https://www.was-war-wann.de/1900/1970/autopreise-1975.html
[v]https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/vw-golf-8-cockpit-motor-preis-bilder-marktstart-2/
[vi]https://www.stern.de/wirtschaft/geld/negativzinsen-schon-fuer-kleine-bankguthaben–wer-betroffen-ist-und-was-kunden-tun-koennen-30556472.html
[vii]https://www.tafel.de/themen/armut/altersarmut/
[viii]https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37880/umfrage/geldvermoegen-der-privathaushalte-in-deutschland/
[ix]https://de.statista.com/statistik/daten/studie/310037/umfrage/immobilienvermoegen-der-privaten-haushalte-in-deutschland/
[x]https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/nachtragshaushalt-2020-1731686
[xi]https://www.welt.de/finanzen/article197976991/Staatsanleihen-Negativzinsen-stellen-Finanzwelt-auf-den-Kopf.html
[xii]https://de.statista.com/statistik/daten/studie/72328/umfrage/entwicklung-der-jaehrlichen-inflationsrate-in-der-eurozone/
[xiii]https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1045/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahresmonat/
[xiv]https://www.welt.de/finanzen/article165137660/Mit-dieser-Summe-haftet-Deutschland-fuer-die-EZB-Politik.html
[xv]https://de.wikipedia.org/wiki/Fiatgeld
[xvi]https://de.wikipedia.org/wiki/Bretton-Woods-System
[xvii]https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot
[xviii]https://www.n-tv.de/ratgeber/Anonymer-Goldkauf-drastisch-eingeschraenkt-article21456545.html
[xix]Keine Quellen darüber mehr gefunden. Das Wort Sterling ist aber auf den Banknoten entfernt.