Die Enthüllungsplattform Project Veritas sollte mittlerweile jedem ein Begriff sein, jedem der nicht für die Mainstream Medien arbeitet. Deren neueste Enthüllung betraf den liebestollen Jordan W., seines Zeichens M.D. Director worldwide R&D Strategic Operations and mRNA Scientific Planning bei Pfizer in New York … angeblich. Dem langen Titel nach zu urteilen ein kleines Lichtlein im großen Pfizer Konzern.
Dieser liebestolle Jordan W. wurde nun in einer Bar mit etwas Alkohol und viel Liebe vom Gründer von Project Veritas gesprächig gemacht und hat dabei unschöne Sachen über seine Arbeitgeber Pfizer ausgeplaudert, die jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt hat, schon kennen konnte. In den Links unten als Beispiel eine Art Pfizer-Homestory von STAT-News, einer amerikanischen medizinischen Fachzeitschrift, veröffentlicht im August 2021.
Viel interessanter war was danach geschah, oder auch, was nicht. Das Video welches von Project Veritas veröffentlicht und gepuscht wurde, ist von den Mainstream Medien komplett ignoriert worden. Es wurde weder über die Inhalte gesprochen noch darüber spekuliert, ob das Video ein Fake ist und Jordan W. ein Schauspieler. In den Neuen Medien und den sozialen Netzwerken dagegen wurden das Video und die Artikel dazu millionenfach gesehen und weiter empfohlen, mit Klickzahlen von denen die Mainstream Medien nur träumen können (selbst B&B hat nur halb so hohe Klickzahlen). Zusätzlich gab es auch massive Gegenwehr der Internetkonzerne : Suchergebnisse wurden verfälscht, Links gelöscht und sogar in der Waybackmachine wurde sicherheitshalber gelöscht. Die üblichen Trolls in ihren Diensten versuchten Zweifel zu streuen, und verbreiteten Verschwörungstheorien. Alles in Allem eine schöne Geschichte, die gezeigt hat, wer die Meinungshoheit im Internet hat, oder haben möchte. Ob die Geschichte stimmt oder nicht ist eigentlich nebensächlich, ebenso ob die Geschichte nur eine Ablenkung von anderen Ereignissen war.
Zurück ins weitaus seriösere und schläfrigere Deutschland. Dort, oder besser im EU Parlament, gab letzte Woche der deutsche Aussenminister Annalena B. auf Englisch bekannt, das WIR im Krieg mit Russland seien. Mit WIR meinte sie nicht die Grünen, sondern die vermeintlich vereinte EU. Diese Form der Diplomatie nennt man „feministische Aussenpolitik“, das bedeutet ungefähr so etwas wie : „Erst reden, dann nachdenken lassen“. Einige EU Mitglieder hat diese Äusserung etwas überrascht, besonders deutlich wurde der kroatische Präsident Zoran M., er sagte :
“Ich wusste das nicht. Vielleicht kämpft Deutschland wieder einen Krieg gegen Russland, dann viel Glück, vielleicht endet es besser als vor 70 Jahren. Wir befinden uns mit niemandem im Krieg. Und ich weiß nicht, wie Panzer der Ukraine helfen werden. Vielleicht helfen sie, vielleicht brennen sie ab – wie im Irak.“
Leider gab es dann doch nur wieder ein halb-gares Dementi aus dem Aussenministerium. Ich hatte mich schon darauf gefreut, das jetzt alle Mitglieder der Grünen eingezogen werden und als Vorbild in vorderster Front in den Krieg ziehen, leider zu früh gefreut. Ich hoffe doch das der böse Herr Putin die dümmliche Annalena mal zur Seite nimmt und ihr den Krieg erklärt, und nicht Deutschland.
Und dann war da noch was mit der Endlos-Nicht-Pandemie Corona. In der Wochenzeitung “Die Zeit” gab es letzte Woche einen Artikel mit der Überschrift : „Da habe ich mich geirrt“. Oder hiess es „Da haben wir mitgemacht“ ? Egal, in diesem Artikel haben Wissenschaftler, Politiker und Journalisten ihre Fehler aus der Corona-Zeit teilweise eingestanden, so oberflächlich wie es nur ging, eine schonungslose Relativierung ihrer Schandtaten. Sie konnten es ja nicht wissen. Es war ja alles so neu und vollkommen unerwartet, wie im Event 201 vorher geprobt. Und den Verschwörungstheoretikern, die ihnen alles erklärt hatten, konnte man ja auch nicht trauen. Die Geschichte und die Vergangenheit schonungslos und selbstkritisch aufarbeiten, das können wir in Deutschland !
Das Zitat der Woche
„Who wants to be a hundred? What’s the point of it? A short life and a merry one is far better than a long one sustained by fear, caution, and perpetual medical surveillance.“
Henry Miller
Ergänzende Artikel zur eigenen Meinungsbildung :
Pfizer Responses to Veritas Expose
A Primer on Modern Crisis Management when you can control Google, Corporate Media, and have virtually unlimited Social Media assets
Secret Decoder, Pfizer Legal Document
There has been a murder (of corporate integrity). Now it’s Autopsy time.
Pfizer ‘variant hunters’ race to stay ahead of the Covid-19 pandemic – STAT
Inside Pfizer’s labs, ‘variant hunters’ race to stay ahead of the pandemic’s next twist
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Internationale Aufregung um Kriegseskalation und Ruf nach Kampfjets
Südafrika kritisiert die NATO, Polens Ex-Präsident will Russland endlich „fertig machen“ und Kroatiens Präsident wünscht Deutschland im „Krieg gegen Russland viel Glück“. Währenddessen gehen die Rufe nach Kampfjets bereits los.
Präsident Kroatiens über Baerbocks Kriegsansage: Wir befinden uns mit niemandem im Krieg — RT DE
Der kroatische Präsident hat die Aussage der deutschen Außenministerin, Europa befinde sich in “einem Krieg gegen Russland” kommentiert. Er sagte, dass sich sein Land mit niemandem im Krieg befinde und dass die an die Ukraine gelieferten Panzer wahrscheinlich genauso abbrennen würden wie die im Irak.
Deutschland gesteht den Krieg Europas gegen Russland ein — RT DE
Die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat ausgesprochen, was viele längst vermuteten: Der “kollektive Westen”, Deutschland inklusive, führt einen Krieg gegen Russland. Der Artikel fasst einige russische Reaktionen darauf zusammen.
Kriegshysterie im Westen – Russen unaufgeregt und gelassen — RT DE
Statt Baerbocks “Wir sind im Krieg mit Russland” zu verurteilen, kritisiert ein deutsches “Qualitätsmedium” die russische Reaktion darauf. Derweil glaubt SPD-Chef Lars Klingbeil, dass Deutschland ungestraft davonkommt, weil er sich hinter der angeblich übermächtigen NATO verstecken kann. Aber westliche Politiker sind Opfer ihrer eigenen Propaganda geworden. Sie täten gut daran, sich vom eigenen Militär über die veränderten Machtverhältnisse zugunsten Russlands informieren zu lassen.
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Corona-Pandemie: Da habe ich mich geirrt | ZEIT ONLINE
Vom Ministerpräsidenten bis zur Virologin: 25 Menschen, die in der Pandemie eine wichtige Rolle spielten, gestehen ein, wo sie falschlagen – und was sie heute nicht mehr so machen würden.
Über die Klugheit im Nachhinein – TauBlog
Die Zeit beschäftigt sich in dieser Woche mit dem Thema „Unsere Corona-Fehler“. Darin Bekenntnisse von Wissenschaftlern, Politikern und Journalisten. Ich habe mich geirrt ist eine Sammlung von Statements überschrieben. Häufig liest man da heraus, dass man im Nachhinein klüger geworden sei, eine beliebte Floskel, um dem Eingeständnis des Irrtums die Angriffsfläche zu nehmen, um das eigene schuldhafte Verhalten zu relativieren.
“Unsere Corona-Fehler” | Telepolis
Eine Hamburger Wochenzeitung zieht Bilanz. Wenn die selbstkritische Aufarbeitung des größten Ausnahmezustands in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland so beginnt, dann steht noch viel Arbeit bevor.
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