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Danke für das wunderbare Gespräch. Auch ich liebe es, Bücher in den Händen zu halten und hier und da reinzulesen, wenn ich es noch nicht schaffe, sie komplett zu lesen, denn auch ich kaufe mehr, als ich schaffen kann. Weil ich sie gern um mich habe, und weil ich es wichtig finde, dass es sie gibt.
Ich danke Euch sehr für dieses spezielle „Freunde“-Gesprächsgeschenk, aber in diesem Fall möchte ich sagen, es wäre wichtig, diese Botschaft so weit wie möglich zu verbreiten. Vielleicht könnt Ihr es ja doch noch für alle veröffentlichen und zugänglich machen.
Liebe Grüße und danke für Euren unermüdlichen Einsatz! Danke.
Das war wieder ganz wunderbar euch zuzuhören. Sehr interessant die Zahlen. Ich liebe Bücher und ohne Bücher – ???? Ich danke euch von ganzem Herzen und freu mich schon sehr auf den kommenden Sonntag.
Früher waren Schallplatten meine große Obsession heute sind es Bücher und ich rede hier nicht von Romanen. Wenn in einem Podcast ein Buch vorgestellt wird, ist es umgehend in meinem Besitz. Auch vom Sven habe ich schon einiges hier. Ich komme nur einfach nicht zum Lesen. Für mich ist es schlicht wichtiger sie erstmal zu haben bevor sie vom Markt verschwinden wie “Die einzige Weltmacht” welches ich damals um portofrei bestellen zu können für 10,- Euro dazu genommen hatte. Ich habe es sogar angefangen zu lesen aber es hat mich extrem aufgeregt, mit welcher Arroganz diese Leute glauben die Welt regieren zu können.
Kurzum…
Ich habe mehr Bücher als ich lesen kann. früher als Kind (ich bin jetzt 58) habe ich alle Bücher nur so aufgefressen aber heute, berufstätig mit vielen Überstunden, allein lebend weil geschieden habe ich auch noch den Haushalt an der Backe. die restliche Zeit verbringe ich damit (meistens in der Küche) mich durch die verschiedenen Podcasts zu arbeiten um Bücher zu finden, die ich unbedingt haben muss. ob Thomas Röper, Monika Donner, Karl Albrecht Schachtschneider, Daniele Ganser oder Bernd Schwipper. ich hab sie alle da. Selbst das Buch von Thilo Sarrazin hatte ich gelesen und das ist für einen wie mich schon starker Tobak! Natürlich habe ich auch sehr viel aus der Corona Zeit.
Die Bücher zu kaufen ist für mich die einzige Chance die Arbeit derer zu würdigen, die trotz Gegenwind kritische Bücher schreiben und somit der Nachwelt die Tücken des Systems erhalten. Internet kann man beeinflussen aber einmal verkaufte Bücher bleiben erhalten.
P.S.
B&B gehört neben Infrarot und Basta Berlin zu meinem Lieblingspodcast!
Habt Dank für diese Sendung, auch wenn die Aussicht auf das Verschwinden des Buches mich ängstigt. Ich bin ohne ein Fernsehgerät aufgewachsen (was nicht schlimm war im Osten), weswegen ich oft gefragt wurde: Und was machen deine Eltern dann abends? Ich jedenfalls habe gelesen, gelesen, gelesen. Tage und Nächte hindurch, Zeit vergessen, Raum vergessen, Aufräumen vergessen. Mit Büchern bin ich nach Italien gereist, als ich noch nicht durfte. Mit Karl May durch die Prärie geritten, vorher mit Nesthäkchen (Westimport) gefreut und gelitten. Naja. Aber dann kamen gleich Hemingway und Dostojewski! Beim Lesen kann ich Tränen lachen und heulen vor Ergriffenheit, und ich finde es großartig, wenn eine auf bestimmte Weise angeordnete Reihe von schwarzen Zeichen ein Bild erschafft, das ich sehen und hören und manchmal sogar riechen kann … Aber wisst ihr was? Wenn sie uns die Bücher wegnehmen, fangen wir eben von vorne an. Wir setzen uns abends zusammen und erzählen uns. Und dann rupfen wir eine Gans und erfinden die Tinte und ein paar Kundige schreiben die Geschichten auf. Und manche haben vielleicht doch noch ein paar gedruckte Bücher von einst und gehen durchs Land und erheben die Stimme …
Früher waren Schallplatten meine große Obsession heute sind es Bücher und ich rede hier nicht von Romanen. Wenn in einem Podcast ein Buch vorgestellt wird, ist es umgehend in meinem Besitz. Auch vom Sven habe ich schon einiges hier. Ich komme nur einfach nicht zum Lesen. Für mich ist es schlicht wichtiger sie erstmal zu haben bevor sie vom Markt verschwinden wie “Die einzige Weltmacht” welches ich damals um portofrei bestellen zu können für 10,- Euro dazu genommen hatte. Ich habe es sogar angefangen zu lesen aber es hat mich extrem aufgeregt, mit welcher Arroganz diese Leute glauben die Welt regieren zu können.
Kurzum…
Ich habe mehr Bücher als ich lesen kann. früher als Kind (ich bin jetzt 58) habe ich alle Bücher nur so aufgefressen aber heute, berufstätig mit vielen Überstunden, allein lebend weil geschieden habe ich auch noch den Haushalt an der Backe. die restliche Zeit verbringe ich damit (meistens in der Küche) mich durch die verschiedenen Podcasts zu arbeiten um Bücher zu finden, die ich unbedingt haben muss. ob Thomas Röper, Monika Donner, Karl Albrecht Schachtschneider, Daniele Ganser oder Bernd Schwipper. ich hab sie alle da. Selbst das Buch von Thilo Sarrazin hatte ich gelesen und das ist für einen wie mich schon starker Tobak! Natürlich habe ich auch sehr viel aus der Corona Zeit.
Die Bücher zu kaufen ist für mich die einzige Chance die Arbeit derer zu würdigen, die trotz Gegenwind kritische Bücher schreiben und somit der Nachwelt die Tücken des Systems erhalten. Internet kann man beeinflussen aber einmal verkaufte Bücher bleiben erhalten.
P.S.
B&B gehört neben Infrarot und Basta Berlin zu meinem Lieblingspodcast!
na das hab ich ja toll hinbekommen. aus meinem Kommentar ist eine Antwort geworden.🤦🏼♂️
sorry👍🏻✌🏻🤟🏻👏🏻
Ich kaufe oft mehrere Bücher auf einmal und fühle mich dann “sicher” – gut versorgt. Leider wird es immer schwieriger die Perlen von der Durchschnittsware zu unterscheiden, wenn es keine gute Buchhandlung gibt, die Empfehlungen geben kann.
Ich bin sehr froh, dass ich meiner Tochter diese Freude weitergeben konnte. Zuerst habe ich ihr stundenlang vorgelesen – später, als sie lesen konnte, hat sie mir vorgelesen. Viele Bücher konnte sie auswendig.
Und auch heute im jungen Erwachsenenalter schenken die Freundinnen sich gegenseitig Bücher zum Geburtstag.
Noch ist nicht alles verloren 🙂
Es ist mir jedesmal eine Freude und eine Ehre, euch zuzuhören. Vielen Dank!
Ihr lieben beiden Buchhelden!
Was für ein schönes Thema. Herzlichen Dank!
Im Haushalt meiner Kindertage gab es keine Bücher. Meine Oma hat Arztromane aus dem Westen gelesen, in die ich dann auch rein schmöckern durfte (ich meine, diese Hefte wurden Schmöcker genannt). Doch ich konnte irgendwann einen Ausweis für die Bücherei bekommen. Wenn die Arztromane meiner Oma meine Leselust herauf beschworen habe, so will ich ihr heute dafür dankbar sein. 🙂
Meine Oma kannte auch sehr viele Menschen und in der DDR bekam man für Altpapier Geld. Also durfte ich auf die Speicher und dort die gehorteten Zeitungen abholen. Dort fanden sich auch immer wieder Bücher und ich verbrachte mehr Zeit da oben, als ich für die Zeitungen gebraucht hätte. 😀
Schmöckern war allerdings nicht so gern gesehen, es gäbe ja viel wichtigere Dinge … wie Staubwischen oder so brrrr … 😉
Buchläden zogen mich früher magisch an. In meiner Jugendzeit gab es eines in 20 m Entfernung, wo ich sehr oft war. Kleine Buchläden waren auch später immer ein Magnet, oft bekam ich tolle Empfehlungen. Doch auch aus dem Freundeskreis fanden Bücher zu mir und wurden wieder weiter gereicht.
Die Liebe zum Lesen ist geblieben und ich konnte sie an meine Kinder vererben, die bis heute lesen (beide ü30).
Mit elektronischen Büchern kann ich wenig anfangen, versucht habe ich es. Irgendwie fehlt da was. Keine Ahnung, wie viele Bücher ich habe. Die letzten Jahre habe ich auf jeden Fall mehr bestellt, als ich aktuell lesen kann/konnte. Vieles kaufe ich gebraucht. Gelegentlich verfalle ich in kleine Kaufräusche.
Peter Ustinovs “Der alte Mann und Mr. Smith” sprang mich in einem Buchladen an, hat mich fasziniert, was sich mit anderen Büchern von ihm nicht wiederholte – nicht in dieser Weise. Hesses “Steppenwolf” kam ebenfalls aus dem Regal (Bücherei) “gesprungen” … und es folgten viele weitere Hessebücher. Bis heute lese ich gern von ihm.
Von einer guten Freundin bekam ich mal ein Magnet mit der Aufschrift: “Nirgends habe ich mehr Ruhe gefunden als in Wäldern und Büchern” Thomas von Kempen. – Wie wahr.
Auf ruhige Zeiten in Wäldern und Büchern!
Beste Grüße
Kerstin Silé González
Herzlichen Dank für diese Sendung. Es war mir ein Fest. Gedruckte Bücher sind für mich wie die Luft zum Atmen.
Danke für das geistvoll unterhaltsame Gespräch! Wie sagte Dieter Hildebrandt schon in den Siebzigern so schön: “Es besteht ein deutlicher Trend zum Zweitbuch.” Das läßt mich ja auch hoffen, daß sich zu den fünf verkauften Exemplaren meines Philosophiebandes von 2021 vielleicht noch ein sechstes hinzugesellt.
Es war mal wieder ein Genuss euch zuhören zu dürfen. Vielen Dank.
Eines meiner Lieblingsbücher muss ich immer neu kaufen, wenn ich es wieder lesen will, weil es nach dem Lesen jeweils unauffindbar verschwindet. Der Meister und Margarita von Bulgakow. Hat jemand von euch auch so verrückte Buchgeschichten?
Liebe Grüsse Ihr Freunde
Manche Bücher kaufe ich für Freunde, wenn sie mich begeistert haben – damit meines immer da ist. 😉
(ohne Garantie, daß ich immer alle wieder finde;-))
Der Meister und Margarita habe ich mittlerweile in drei Übersetzungen liegen, wobei ich die von Alexander Nitzmann am gelungsten finde.
Hach Bulgakow, ein wunderbarer Schriftsteller, Die weiße Garde und Das hündische Herz sind auch toll.
ja, die weiss garde war klasse, die steht bei mir noch immer brav im regal. vielleicht hast du ja meine verschwundenen ausgaben;).
lass sich mal eine zu mir rübermaterialisieren….
Danke euch für diese gelungene Sendung zur Wichtigkeit von Büchern und dem Lesen eben dieser!
Ich lese schon mein Leben gerne und viel. Teilweise weil es schön ist in andere Welten einzutauchen und zumindest zeitweise der realen Umwelt zu entfliehen und auch um neues zu entdecken und zu lernen. Als Kind habe ich schon die kleine Dorfbücherei fast leer gelesen und noch heute komme ich ohne Bücher nicht aus. Ich lese manche Bücher sogar mehrmals und entdecke so auch immer wieder andere Aspekte dabei. Vor allem wenn man sie nach vielen Jahren mit einem erweiterten eigenen Horizont noch mal liest. Und manchmal stehe ich vor meinem Bücherregal und überlege was ich nochmals lesen könnte und staune was dabei zum Vorschein kommt – wie z. B. auch “Der tiefere Sinn des Labenz”. 🙂
Ab und zu bekomme ich von meiner Frau zu hören, dass ich in dem Regal doch mal ein wenig ausmisten sollte, da sich die Bücher dort stapeln und wir so wenig Platz haben und wer soll die ganzen Bücher denn bitteschön lesen wenn ich nicht mehr bin. Aber da beißt sie bei mir auf Granit. Denn dieser Schatz ist ein wichtiger Teil von mir und sagt viel über mich aus. Auch wenn einige dieser Bücher nicht unbedingt literarisch besonders wertvoll sind, so sind sie es trotzdem für mich. Ohne Bücher hätte ich sicherlich mehr Schlaf im Leben bekommen, aber bestimmt nicht mehr Sinn und Freude.
Ich freue mich jedenfalls zu den 20 Prozent zu gehören – beim Lesen und beim Selbstdenken.
Und es stimmt absolut, dass wer selbst denkt echte Probleme mit Gehorsam und mit dem Strom schwimmen hat.
Durch euch und einiger anderer Selbstdenker fühle ich mich weniger allein und dafür bin ich unendlich dankbar!
Viele Grüße vom südwestlichen Harzrand,
Matthias
Ein riesengroßes Dankeschön für dieses wundervolle und kluge Gespräch. Ich lese auch schon immer sehr gerne und meinen Kindern habe ich jeden Tag vorgelesen. Sie waren begeistert. Ich kaufe zur Zeit auch viele Bücher, damit die Fakten nicht mal eben so verschwinden können, stehen sie im Regal. Über Hamsun werde ich mich nun schlau machen. Ich freu mich auf die Bücherempfehlungen. Herzlichen Dank!
Es war eine sehr schöne Sendung. Ich kaufe alle wichtigen Bücher, auch wenn ich sie nicht alle lese. Für mich sind das wichtige Zeitzeugen, die man eben nicht mit einem Knopfdruck löschen kann und man kann immer wieder nachschlagen um nichts zu vergessen.
Einige zeilen zu “Lesen” und “Büchern” von Günter Kunert (1929-2019):
[…] Wie lange noch wird die Literatur, wird das Buch seine fragwürdige Funktion erfüllen?
Die Entwicklung läßt sich heute bereits absehen. Dazu rufe ich einen vertrauenswürdigen Zeugen auf, Herrn Wolfgang Weber vom Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg. Zwar meint er beruhigenderweise, das Buch stehe nicht auf der Roten Liste aussterbender Produkte. Eines allerdings habe der bayerische Hochschullehrer, wie “Bild der Wissenschaft” (Nr. 1, Januar 1998) berichtet, schon beobachtet: die “Schrumpfung der Buchlesepraxis und der Buchlesefähigkeit”. Und er prophezeit: “Insgesamt werden wir zu einer Gesellschaft illiterater, nur noch visuell anzusprechender Massen und dünner literater Eliten zurückkehren …”
Was ja kaum anderes aussagt, als daß die Kompensation, mittels welcher der Leser sein Leben bewältigt, künftig auf Grüppchen beschränkt sein dürfte. Das “Lese-Erlebnis”, dem individuellen mangelnden Erleben in einer zu Funktionszusammenhängen regredierten Welt Paroli bietend, wird selten und von einer visuell geblendeten Mehrheit gar nicht mehr nachempfunden werden können. Insofern ist jeder Hinweis, jeder Fingerzeig auf eben dieses besagte Erlebnis wesentlich, da damit doch der oder jener vielleicht zum Lesen angestiftet würde – auch wenn das den Trend nicht zu ändern vermag.
Ein ironischer Vorschlag bestünde darin, das Elitäre der “Buchlesefähigkeit” zu propagieren, weil dann eventuell die sich nach Mitgliedschaft in Eliten Sehnenden zum Buche griffen – aus dem Verlangen, dazugehören zu wollen.
Kunert, Günter: Was bleibt. In: Günter Kunert (Hg.): Texte, die bleiben. Anthologie der Autoren. Stuttgart: Radius-Verlag, 1998, S. 9–16.
[…] Das menschliche Gedächtnis ist genetisch beschränkt. Woran wir uns zu erinnern vermögen, ist just nur das, was uns persönlich zugestoßen ist, und auch das vergessen, besser: verdrängen wir. Wir haben vergessen, wieviel Mühe und Kraft und Fantasie und Einfallsreichtum nötig waren, um überhaupt die Schrift zu erfinden, das Alphabet, eine grandiose Sache, durch die wir zu Menschen, zum Homo sapiens, zum weisen Menschen geworden sind. In unseren Wohnplätzen, den Höhlen, haben wir zwar der Bildenden Kunst gefrönt und wunderbare Bilder geschaffen, aber so etwas Abstraktes wie Schriftzeichen, die, falls man sie verstand, im Kopf zu Bildern wurden – das gehörte und gehört zu wenigen bewundernswerten Leistungen einer Menschheit, die sich hauptsächlich mit Mord und Totschlag beschäftigte. Dieses Wunder der Schrift, diese kleinen schwarzen Zeichen auf Papier, sind nicht geschaffen worden, um Mahnbriefe zu verfertigen oder Werbeartikel, politisches Gefasel oder falsche Wirtschaftsprognosen – nein, die Schrift ist dazu da, uns die Welt zu vermitteln. Ohne Literatur besäßen wir ausschließlich karge Faktenmitteilungen, nackte Zahlen und Dokumente. Wir wären ohne Literatur nichts als Trottel, denen Maschinen gewisse mechanische Arbeiten abnehmen, ansonsten würde uns jede Einsicht in das menschliche Leben, in die menschliche Natur, in die Gesellschaft fehlen. Und nicht allein das wäre ein furchtbarer Mangel.
Die Literatur macht uns überhaupt erst sprachfähig. Würden wir nur in Terminologien reden – was übrigens gegenwärtig zunimmt -, wir wären außerstande, unsere eigene Befindlichkeit kundzutun oder die eines anderen Mitmenschen zu begreifen. Nicht die Sprache der Beipackzettel von Hustentabletten, nicht die Gebrauchs-anweisungen für elektrische Nasenbohrer, nicht das Handbuch für Autofahrer, nicht die Hinweise für den Fotoamateur geben uns die Möglichkeit, von unserem Innersten, von unserem psychischen Zustand Auskunft zu geben – das allein vermag die Sprache, die durch Literatur vorgebildet worden ist. […]
Kunert, Günter: Warum noch lesen? In: Bernhard C. Wintzek (Hg.): Mut 45. Jg. (2010), Heft 510. Forum für Kultur, Politik und Geschichte. Asendorf: MUT-Verlag, 2010.
Herzlichen Dank für Eurer Tun.
Bücher … Glück … Trost … tiefe Einblicke und Verständnis in/für das Menschsein.
Auch bei Büchern gilt wohl das Pareto-Prinzip und die lesenden 20 Prozent heben 80% des Bücherschatzes ans Licht.
Danke, danke für diesen Gedankenaustausch. Manch eine Dystopie scheint leider bereits von der Realität eingeholt zu sein – eine bittere Erkenntnis. Und doch: Alles unterliegt dem Wandel, und solange Menschen lesen, wird es Bücher geben!
Es war sehr interessant. ich war und bin eine Leseratte, aber heute lese ich aus gesundheitlichen Gründen mehr e-books. Das Ausleihen und Zurückbringen der Bücher ist für mich sehr anstrengend geworden. Aber natürlich stimme ich Ihnen im Allem zu.
Ich bin neuerdings Antiquariats-Großkunde. Es wird alles zusammen gekauft, was gedankenpolizeunbehelligt ist.
Auch 24. Bände der letzten Brockhaus-Ausgabe haben ein neues zu Hause bei mir gefunden.
Und so wie sich Matthias an die Bücher bei der Oma erinnert, weiß ich noch heute, wie Ephraim Kishon´s “Drehen Sie sich um Frau Lot” im Regal bei meinen Großeltern stand und wie es roch, wenn man darin blätterte. Mein Heiligtum als Kind war übrigens “so viele Tage wie das Jahr hat” von James Krüss.
Krass, nicht Krüss, ist es dann, wenn man um die Mittagszeit im örtlichen Supermarkt im Kassenbereich den Realschülern lauscht. Eine Traube mit 5 Mädchen ohne Migrationshintergrund, alle umringen eine Hand, die ein Handy hält
“Boah, geh isch Rewe hier und krass Alter, dann steh isch Kassse und so diesen Short kommt und voll krass Mel ist Fitness und Schweiß voll unter den Achseln”
Da habe ich nicht gedacht, aber die haben sich so unterhalten. Wortgewaltig, aber bestimmt nicht erlesen.
Was die wohl für Erinnerungen wegspeichern….wenn….?!
Ein großes Dankeschön für die Erinerungen – auch die an den Niedergang dessen, was uns geprägt hat und mal heilig war.
Genau diese Bücher standen bei meinen Eltern im Bücherschrank.
Das Buch von James Krüss war auch mein Lieblingsbuch.
Es steht heute in meinem Schrank.
Ihr lieben ALLE hier und natürlich ganz besonders EUCH ZWEIEN: IHR und WIR ,WIR DURCH EUCH, IHR durch UNS, tragen uns WEITER…..und WEITER….DURCH die ZEIT…..Durch die WENDE…..DURCH und MIT BÜCHERN,…………….WIR geben die vielen ERZÄHLUNGEN WEITER an unsere KInder durch REGALE die sich stets weiter füllen…………….ohne zu VERBRENNEN…DANKEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE von HEEEERZEN,UMARMUNG glg.VERA
Ich weiß nicht, wie ich mich auf eure distopische Zukunft freuen soll, habe noch mit der Plandemie zu tun! Könnt ihr bitte mal die Heilsversprechen weitertragen!! (Spaß)
Danke für die erhellenden Gedanken in verblödenden Zeiten!
Wer Bücher gelesen hat, mal noch unabhängig von der Darbietungsform, wird spätestens nach dem 3. oder 4. Versuch gelernt haben, dass man sich den Film zum Buch besser nicht anschaut.
Wahrscheinlich können sich auch nur Menschen, die noch lesen vorstellen, was passieren kann, wenn es keine Bücher mehr gibt oder sie nicht mehr geschätzt werden. Sie haben das Wissen und die Vorstellungskraft
Danke für diese sehr feine Sendung. Zum Glück lesen in meiner Familie, inklusive der Enkelinnen, alle. Sogar richtige Bücher. Ich liege zwar weit vorne, da ich auch rezensiere, aber der Rest ist auch nicht schlecht dabei.
Auch bei den gedruckten Büchern stelle ich so einiges fest, was mir unangenehm auffällt. Das sind zum einen die Disclaimer, in denen Autor und Verlage sich von Gewaltszenen und politisch unkorrekter Sprache distanzieren. Des weiteren, dass in Jugendbüchern nun zwingend mindestens eine homosexuelle Person oder irgendjemand, der oder die irgendwie trans ist vorkommt. Ich habe generell nichts dagegen, dass solche in der Handlung auftauchen, so sie quasi natürlich gewachsen sind, leider merkt man die Zwangsverordung, dass dieses so zu geschehen hat, sehr deutlich.
Zu Hamsun noch: Ich möchte da Benoni empfehlen, ist neu bei Kröner erschienen mit Nachwort zum Autor und übersetzt von Gabriele Haefs.
Vielen Dank euch beiden für euren unermüdlichen Einsatz. Freu mich schon auf nächsten Sonntag.
Vielen Dank für die heutige Sendung und dass ich dabei sein durfte.
Ich mache es, wie Tom Lausen es immer wieder sagt: Ich kaufe derzeit mehr Bücher, als ich lesen kann. Es sind die richtigen Bücher 😇.