Gaslighting:
Als Gaslighting (Kompositum aus englisch gas und lighting, deutsch: ‚Gasbeleuchtung‘, in diesem Zusammenhang aber auch im Deutschen als Gaslighting bezeichnet)
Der Begriff wird seit den 1960er Jahren auch umgangssprachlich und als psychologischer Fachbegriff verwendet, um Bemühungen zu beschreiben, jemandes Wahrnehmung der Realität zu manipulieren. Die Täter werden auch als Gaslighter bezeichnet. Auch im Bereich der Psychologischen Kriegsführung ist das Gaslighting eine Methode der Meinungsmanipulation und Propaganda.
Gasknappheit:
Als Gasknappheit wird eine Manipulation der Wahrnehmung der Realität bezeichnet, in welcher mit Hilfe eines vorgetäuschten Gas Mangels der Preis für die Verbraucher in die Höhe getrieben wird. Ähnlich wie beim Speiseöl Mangel oder auch dem Mehl Mangel liegt hier aber kein wirklicher Mangel vor, es wurde nur vom Einkäufer der Energiekonzerne absichtlich zu wenig Ware bestellt. Eine besonders dreiste Variante täuscht noch die Zahlungsunfähigkeit der Einkäufer vor, damit dieser vom Staat, also von den Bürgern, noch zusätzlich Geld bekommt, trotz seiner hohen Gewinne. Dadurch erreicht man langfristig hohe Preise, ohne noch groß etwas beeinflussen zu müssen, man nutzt hier einfach die Macht der Gewohnheit … und die Dummheit der Verbraucher.
Die Sache mit dem Gas, eine verzweifelte Analyse aus gesammeltem Drittel-, Viertel- und Halbwissen
Als erstes sind da natürlich die Energiekonzerne über die wir reden müssen. Diese Konzerne sind weitestgehend in privater Hand, also ineffizient, rückständig und nicht zu langfristiger Planung fähig. Kein großer Unterschied zu staatlichen Firmen, eigentlich, staatliche Firmen agieren allerdings meistens lokaler und sind damit wenigstens noch etwas besser zu kontrollieren. Der selbst gegebene Hauptzweck der privaten Energiekonzerne ist nicht etwa Energie zu liefern, sondern Geld zu verdienen, Kapitalismus halt. Da dies so wichtig ist nochmal zum mitschreiben:
Der selbst gegebene Hauptzweck der privaten Energiekonzerne ist nicht Energie zu liefern, sondern Geld zu verdienen.
Wenn wir dies beachten, ist alles schon ein bisschen leichter zu verstehen. Warum bekommen wir also so wenig Gas? Weil die Konzerne zu wenig Gas bestellt haben, die Preise zum Bestellzeitpunkt waren hoch und die Konzerne haben auf sinkende Preise im Winter gehofft, also Finanzspekulation. Das ging, wie wir ja mittlerweile wissen, gewaltig nach hinten los. Deshalb wurden die Konzerne bei unserer unabhängigen Regierung vorstellig, ob sie nun drohten oder bettelten, ist eigentlich nebensächlich. Unsere Regierung lies sich nicht lumpen und handelte, ohne nachzudenken, es gab sofort Unterstützung für die armen Konzerne, die sich durch ihre Geldgier selbst in diese missliche Lage gebracht hatten. Außerdem kauft der Staat über Drittfirmen überall Gas auf, was den Preis in die Höhe treibt, zufälligerweise zum Wohle der Konzerne, nicht dem der Bürger, der darf zusätzlich noch etwas oben drauf legen zum Wohle der Konzerne. Damit die Regierung nicht ganz so dumm beim Bürger dasteht, verspricht man eine Gaspreisdeckelung, mit Abführung der Gewinne, ab einer bestimmten Grenze an den Staat. Eine schöne Mogelpackung, da die Preise dadurch nicht sinken werden, hört sich aber erstmal schön an.
Und da war doch noch was mit Russland … ach ja, Russland ist und bleibt unser wichtigster Gaslieferant. Bisher lieferte uns Gazprom das Gas mehr oder weniger direkt per Pipeline ins Land, auf Basis langfristiger Verträge und dadurch verlässlich und günstig. Was spricht dagegen? Richtig, das oben angeführte Mantra der Energiekonzerne des Geldverdienens. Um mehr am Gastransport zu verdienen, ist die einfachste Lösung, die Lieferstrecke zu verlängern und damit mehr Anlaufpunkte zu bekommen, an denen man abkassieren kann. Ob wir das russische Gas in Zukunft über die USA, Indien oder Norwegen kaufen, ist vollkommen egal, es bleibt russisches Gas. Ein weiterer guter Punkt nochmal mehr Geld am Transport zu verdienen, ist die Verflüssigung des Gases, damit es von Tankern transportiert werden kann.
Aber, aber, das böse Russland liefert doch gar kein Gas mehr?! Der Einwand ist berechtigt, über den Ukrainekrieg und die Sanktionen will ich gar nicht viel sagen, es ist nur ein weiterer Baustein der die Massnahmen verfestigt. Die Sanktionen sorgen dafür, dass die Wartung der Pipeline Nordstream1 nicht gewährleistet ist und unterbindet außerdem die Inbetriebnahme von Nordstream2, eine Win-Win Situation für die Energiekonzerne. Und warum sollte Gazprom überhaupt noch günstig Gas liefern, die europäischen Tochterunternehmen wurden enteignet und das Auslandskapital wurde eingefroren, nicht gerade eine solide Geschäftsgrundlage.
Make Germany wirtschaftlich great again sieht anders aus, dafür ist scheinbar wieder einmal das Kriegsministerium zuständig. Der Zyklus des Zerstörens und Wiederaufbauens ist ja auch das, was die Wirtschaft unserer transatlantischen Freunde antreibt. Das man das Energieproblem mit einem dezentralen System unter Einbindungen aller Energieerzeugungsmöglichkeiten zukunftssicher macht ist, nun ja, Zukunft, und dafür haben wir bekanntermaßen nur freitags Zeit. Langfristig denken, ist jetzt gerade nicht so mega in, voll krass unsere Zeit.
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Das W A R U M der Woche
Warum will unsere Regierung zum Energiesparen die Wohnraumtemperatur im Winter (!) senken lassen, wo sie doch angeblich alles für die Gesundheit der Bürger tut? Um mehr Grippe Patienten zu generieren und dann mehr mRNA Genexperimente verkaufen zu können?