Nachdem Teil 1 bei unseren Politikern so großartig ankam – wir hatten keinerlei Beschwerden, also volle Zustimmung – geht es heute weiter mit unseren Energiespartips für unsere sich selbst delegitimierenden Volksvertreter. Diesmal begeben wir uns in die Zentrale unseres Staates, in die Reichshauptstadt Berlin.
1. Der erste Energiespartip betrifft das Heizen. Wir könnten getrost das komplette Heizsystem im Reichstag und den dazugehörigen Gebäuden ausstellen. Unsere Politiker und deren Angestellte produzieren soviel heiße Luft, dass dort im Winter nicht geheizt werden muss. Es wäre ausserdem eine Überlegung wert, ob man nicht unter der Reichstagskuppel ein Aufwindkraftwerk installieren könnte, welches die aufsteigende heiße Luft in Strom umwandelt. Diese so gewonnene Energie könnte man für die festliche Beleuchtung der Berliner Weihnachtsmärkte nutzen, die natürlich streng nach dem 75 Jahre alten Nürnberger Lebkuchenkodex geführt werden.
2. Der zweite Energiespartip betrifft die Beleuchtung. Genauso wie die Heizung ist auch die Beleuchtung in diesen Gebäuden überflüssig. Unsere Politiker tappen so oft im Dunkeln, oder kungeln in dunklen Hinterzimmer mit ihren Lobbyisten, dass es für ihre Augen besser wäre, die Gebäude nicht mehr zu beleuchten. Für uns, den Souverän, macht das keinen Unterschied, da die Politiker uns über ihre Entscheidungen eh im Dunkeln lassen.
„Das ist das Dunkeldeutschland, in dem wir gut und gerne leben wollen“ würde Frau Merkel dazu sagen (die Älteren unter uns werden sich erinnern (naja, alle, außer Herrn Scholz), sie war mal unsere Bundeskanzlerin).
3. Ein weiterer großer Einspartip wäre die Abschaffung des Finanzministeriums mitsamt aller Finanzämter. Warum sollen wir umständlich Steuererklärungen machen oder warum sollten Konzerne umständlich ihre Steuerhinterziehungen bearbeiten (Schon wieder vergessen, Olaf ?)? Wir überweisen einfach das Geld direkt an die Konzerne: Im ersten Quartal an amerikanische Internet-Konzerne, im zweiten an die Pharmakonzerne, im dritten an die Rüstungskonzerne und im vierten Quartal an die Not leidende Finanzindustrie. Spart Energie, Nerven, Papier und lange Steuervermeidungskonferenzen, auch hier ein Gewinn für die Umwelt.
4. Abschaffung der Fahrbereitschaft des Bundestages, schließlich können die Damen und Herren ja auch mal zu Fuß gehen oder das Spar-Ticket benutzen, das schaffen ja selbst die Punks. Ebenso die Abschaffung der Flugbereitsschaft (Sorry, Frau Lambrecht), es reicht, wenn unsere Politiker Unsinn im eigenen Land anstellen, sie müssen Deutschland nicht auch noch direkt im Ausland lächerlich machen.
5. Abschaffung der Fahr-, Flug-, Wasser- und Schießgeräte der Bundeswehr. Das was noch nicht in die Ukraine geschickt wurde, funktioniert eh nicht, also wird es verschrottet. Keine unnötige Wartung und keine hohen Spritrechnungen mehr. Die Schweizer Armee kommt ja schließlich auch mit ihren Fahrrädern aus und das in den Bergen. Dann hätten wir endlich mal eine fitte Truppe.
6. Verringerung der Anzahl der Abgeordneten. Mittlerweile haben wir über 700 Abgeordnete in der Bundestags-Muppet-Show, eindeutig zu viel. Wir sollten dringend über eine Änderung der Regierungsform nachdenken, eine Demokratie zum Beispiel würde mit nur 100 Abgeordneten auskommen.
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Das W A R U M der Woche
Warum sind die, die einen Bürgerkrieg anzetteln und die Unterdrücker unterstützen die G U T E N, während die, die den Unterdrückten zu Hilfe kommen und diesen Krieg beenden wollen die B Ö S E N?
Alle Politier ins Home Office:
Die Baerin, die den Bock abgeschossen hat, trifft sich besser energiesparend online mit ihren Kiewer Freunden und weiteren interssanten Politikern der Welt. Der Beck, der nichts hat, macht in Ruhe seine Onlinekurse in Energie 101 und Wirtschaft 101 inkl. aller Vorausetzungskurse, und der laute Bach kann sich endlich mal hinlegen und erholen, bevor er die nächsten Studien zu sich nimmt.
Kleine Hinzufügung zum Warum:
Warum sind Länder, die zu Kriegen anstacheln und mit Waffen befeuern die Guten und die, die das erkennen und dagegen sind, die Bösen?